Nun sind wir zurück vom Bundeslager 2016 in Uslar. Dieses Jahr waren wir ja nur mit Gruppenleitern da und es war trotzdem richtig gut! Oder gerade deswegen? Man weiß es nicht..
Abgesehen von ein paar kleinen Schauern und einem Tag Mistwetter, hat das Wetter echt gut mitgespielt. Aber nun mal ganz von vorne: Samstags morgens um halb 5 ging für die meisten von uns die wilde Reise los. Mit 8 Mann, drei Autos und einer Menge Gepäck machten wir uns auf den Weg nach Uslar. Obwohl auf gefühlt halber Strecke, dann unserem Oberfaultier Luis aufgefallen ist, dass er seine Kluft vergessen hatte, waren wir trotzdem noch einer der ersten und konnten uns einen top Platz sichern. Mit großer Motivation ging es dann an den Aufbau und wir errichteten eine super Langjurte mit legendärer Operkonstruktion, sowie eine geniale Hochkothe und ein richtig ausgefuchstes Sonnensegel. Selbst die vergessenen Kothenkreuze konnten unseren Tatendrang nicht bremsen, sondern wurden einfach von unseren angehenden Zimmermännern und Dachdeckern durch ein selbst designtes Einzelstück ersetzt. Am nächsten Tag haben wir dann noch einen Tisch gebaut, der auch als Designerstück für 10.000€ hätte durchgehen können. Neidische Blicke von der Lagerstraße und wilde Essenschlachten waren somit vorprogammiert. Obwohl wir keine eigenen Pimpfe mit hatten, hatten wir nie nichts zu tun, weil wir zu Lagergruppenleitern mutiert sind. Es waren immer irgendwelche Pimpfe bei uns, vorzugsweise aus Viersen, Nord oder irgendwo in Bayern, die unser leckeres Essen genossen haben oder mit uns finnisches Schach spielen wollten. Ab und zu wurden wir auch als Kampfstützpunkt und ähnliches gewählt, von dem aus dann mit unseren einzigartigen Wasserbombenschleudern die Gegner bombadiert wurden. Abgesehen davon haben wir natürlich viel gefaulenzt und die Ruhe zwischen den (An-)Stürmen genossen, so wie es sich für richtige Faultiere gehört. Auch den Hajk haben wir gerockt. Nachdem wir sehr deprimiert und demotiviert feststellen mussten, dass die Hajkleitung uns erst ganz ausschließen und danach nicht gewinnen lassen wollte, haben sie uns doch noch den 5. Platz gegönnt. Viel mehr gibt es auch gar nicht zu erzählen. Schaut euch einfach die Bilder an, die sprechen für sich! Horrido!
Kommentar schreiben